8.Mai Befreiungsfest: Solidarität statt Faschismus – Nie Wieder ist jetzt

6. Mai 2024

Am 79.Jahrestag der Befreiung vom NSDAP-Faschismus feiern wir:
17:00 Ratskellerplatz, Gronau (Leine)
Veranstalter: VVN/BdA Kreisvereinigung Hildesheim und die Basisorganisation Die Linke Leinebergland


Wir verteilen Infos des Bündnisses Aufstehen gegen Rassismus zur Europawahl. Und Flyer der VVN/BdA und der FIR zum Kampf gegen das Erstarken rechtsextremer und faschistischer Parteien insbesondere der AfD bei der Wahl zum EU-Parlament. Die Fédération Internationale des Résistants (FIR; deutsch Internationale Föderation der Widerstandskämpfer) – Association Antifasciste ist die internationale Dachorganisation von Verbänden der antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime mit Sitz in Berlin. Im Fokus steht hierzulande die Forderung nach „Verbot der AfD – bevor es zu spät ist“. Wir sammeln auch Unterschriften zur Einführung des 8.Mai als Feiertag in Niedersachsen.

Gronauer Ostermarsch für den Frieden – Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!

25. März 2024

Samstag, 30. März | Start:

Kastanienplatz Banteln

anschließend Wanderung über die Rote Brücke und den Leine-Heide-Radweg nach Gronau. Abschlusskundgebung: 12 Uhr, Marktplatz Gronau

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und zahlreiche Friedensinitiativen in ganz Deutschland rufen zu
Ostermärschen auf. Wir fordern beim Gronauer Ostermarsch:

Gronauer Ostermarsch für den Frieden
  • Für eine Politik der Gewaltfreiheit – Verbot von Atomwaffen
    weltwelt!
  • Für ein Ende der Aufrüstung – keine Kriegskredite auf Kosten
    der Sozialpolitik, Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
  • Für den sofortigen Abzug russischer Truppen aus der
    Ukraine und die Wahrung von deren territorialer Integrität,
    wie es die UN-Generalversammlung fordert!
  • Für ein Ende der Gewalt im Gazastreifen – Freilassung der
    Geiseln und Gefangenen, sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen für einen gerechten Frieden zwischen Palästina und Israel!
  • Für ein geeintes, demokratisches, soziales und solidarisches
    Europa, in dem Ausgrenzung, Rassismus und Nationalismus
    überwunden werden!

Der Gronauer Ostermarsch für den Frieden am 30.03.24 wird neben der u.a. von den folgenden Organisationen unterstützt:

  • Die Linke – Basisorganisation Leinebergland
  • GEW – Betriebsgruppe der KGS Gronau
  • IG BAU – Kreisverband Hildesheim
  • Naturfreunde Deutschlands – Ortsgruppe Alfeld (Leine) e.V.
  • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten – Kreisvereinigung Hildesheim


Hildesheim ist bunt, vielfältig und international

21. Januar 2024

Hildesheimer Erklärung

Hildesheim hat keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus, Sexismus oder irgendeine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir treten dafür ein, dass rechtsradikale Kräfte, Neonazi-Organisationen und jede Art undemokratischer Kräfte in unserer Stadt keinen Raum haben. Alle Menschen sind gleich in all ihrer Unterschiedlichkeit. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass unsere Stadt und der Landkreis weltoffen sind.
Wir engagieren uns für ein solidarisches Miteinander, eine starke Zivilgesellschaft, Demokratie sowie eine vielfältige Stadt und einen Landkreis, die bunt sind wie eine Regenbogenfahne. Gemeinsam treten wir jeder Form von Hetze, Verschwörungsmythen, Ausgrenzung und Menschenverachtung entgegen. Rechte Propaganda schürt Ängste und zielt auf Trennung statt Zusammenhalt. Wir lehnen Gewalt und Krieg als Mittel der Politik ab.
Wir stellen fest, dass die Grundlagen des Zusammenlebens in Vielfalt immer wieder bedroht sind. Gewalt, Hass, gesellschaftliche Spaltung und

eine zunehmende Verarmung bedrohen das Ziel eines guten Lebens für alle Menschen auch in Hildesheim. Deshalb genießen politisch Verfolgte Asylrecht und Hildesheim ist ein „sicherer Hafen“ für Geflüchtete.
Wir, die Unterzeichnenden, stehen an der Seite derjenigen, die bedroht und ausgegrenzt werden. Niemand darf aufgrund der Herkunft, der Religion, der Sprache, einer Beeinträchtigung, des Geschlechts, der sexuellen Identität oder Orientierung, der Leistungsfähigkeit oder Armut diskriminiert werden. Geschieht dies, so werden wir deutlich unsere Stimme erheben und dem entschieden entgegentreten.
Wir haben nicht den Anspruch, uns in jeder Frage einig zu sein. Wir sind verschiedene Akteur*innen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Strukturen und Traditionen. Was uns eint ist der Wille, in unserer Stadt an einem vielfältigen, solidarischen und friedlichen Ort zu leben.
Beschlossen vom Bündnis gegen Rechts Hildesheim, 8. Juni 2022

Kontakt: Bündnis gegen Rechts Hildesheim
c/o Deutscher Gewerkschaftsbund · Osterstraße 39a · 31134 Hildesheim

Wehret den Anfängen – Aufstehen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt

21. Januar 2024

Das Bündnis gegen Rechts Hildesheim ruft für Samstag, 27.01. 2024, zu einer Demonstration für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Solidarität und Diversität auf.

Der 27.01 markiert den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, denn vor 78 Jahren wurde das KZ Ausschwitz von der Roten Armee befreit. Drei Generationen später scheinen die Verbrechen des Naziregimes vergessen, Deutschland steht vor einem erneuten Anstieg faschistischen und rechten Gedankenguts insbesondere in Form der AfD.

Am 10. Januar 2024 veröffentlichte das investigative Redaktionsnetzwerk “correctiv” Informationen zu einem Treffen am 25. November 2023 in Potsdam, an dem Mitglieder der CDU-nahen „Werteunion“, der AfD, Neonazis und Unternehmensvertretungen teilnahmen. Bei diesem Treffen tauschten sich die Teilnehmenden über ein “Gesamtkonzept” aus, welches unter anderem faschistische Deportationspläne, kulturelle Säuberungen und das Errichten von Lagern in Nordafrika vorsieht – um alle Menschen zu verdrängen, die laut dieser Versammlung nicht “assimilert genug” seien (Genauere Infos unter www.correctiv. org, “Geheimplan gegen Deutschland”).

Dem demokratischen und freiheitlichen Teil dieser Gesellschaft muss klar sein, dass es einen öffentlichen, klaren Widerstand gegen Rechts und ein aktives Bekenntnis zu einer vielfältigen Gesellschaft braucht. 

Das Bündnis gegen Rechts sagt Nein zu Rassendenken, völkischer Propaganda und einer sich vergrößernden gesellschaftlichen Spaltung. 
(Pressemitteilung des Bündnis gegen Rechts – 17.1.2024)

Geflüchtete Willkommen

7. Dezember 2023

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Hildesheim ist solidarisch

Aktionen des Hildesheimer Bündnis gegen Rechts

Das Bündnis gegen Rechts Hildesheim lädt am Tag der Menschenrechte, am 10.12.2023, zu zwei Veranstaltungen in die Innenstadt ein

Beginnend um 14 Uhr wollen wir mit einer Mahnwache unter dem Motto „Geflüchtete Willkommen – Hildesheim ist solidarisch“ auf dem Angoulêmeplatz ein Zeichen der Solidarität setzten. In Hildesheim sollen mehrere neue Unterkünfte für Geflüchtete errichtet werden, unter anderem drei Containerdörfer. Wir wollen die Geflüchteten willkommen heißen und gegen ein Klima der Angst und Hetze gegenüber Schutzbedürftigen protestieren.

Im Anschluss um 15 Uhr folgt im PULS eine Infoveranstaltung zum Thema „Schluss mit den Angriffen auf das Recht auf Asyl“. Der Klimawandel, Kriege, Hungersnöte, Perspektivlosigkeit, Verfolgung und vieles mehr zwingen Menschen weltweit zur Flucht. Sie genießen theoretisch den Schutz der Menschenrechte wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN, der Charta der Grundrechte der EU und dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlands festgehalten sind. Doch sehen wir, wie diese Rechte zunehmend durch Abschottung, illegale Push Backs an den Grenzen, Asylrechtsverschärfungen und Rassismus in Staat und Gesellschaft mit Füßen getreten werden. Darüber möchte uns Kai Weber vom Flüchtlingsrat Niedersachsen in einer Infoveranstaltung aufklären.

Wir laden alle Hildesheimer*innen ein, sich über die Situation der Geflüchteten zu informieren und am Tag der Menschenrechte mit uns gemeinsam in der Hildesheimer Innenstadt ein Zeichen der Solidarität auszusenden.

Bündnis gegen Rechts Hildesheim

Quelle: Flyer und Plakat des Hildesheimer Bündnis gegen Rechts